FINANZIERUNG DER 24-STUNDEN-SENIORENBETREUUNG: HOHE FÖRDERUNGEN MÖGLICH
Deutschland benötigt laut einer neuen Untersuchung bis 2030 bis zu 293.000 zusätzliche Pflegeheimplätze. Dies entspricht einem jährlichen Neubaubedarf zwischen rund 210 und 390 Heimen bis zum Ende des Jahrzehnts. Daher wächst die Bedeutung der Betreuung in häuslicher Gemeinschaft, auch als 24-Stunden-Seniorenbetreuung bekannt. Diese kostet bis zu 2500 Euro monatlich. Mehr als die Hälfte dieser Kosten kann durch steuerliche Begünstigungen andere Zuschüsse gedeckt werden.
Die Frage nach der professionellen und würdevollen Versorgung alter und kranker Menschen nimmt in Deutschland einen hohen Stellenwert ein. Denn die Gesellschaft befindet sich mitten in einer problematischen Entwicklung: Deutschland benötigt laut einer neuen Untersuchung bis 2030 bis zu 293.000 zusätzliche Pflegeheimplätze. Dies entspricht einem jährlichen Neubaubedarf zwischen rund 210 und 390 Heimen bis zum Ende des Jahrzehnts. Zu diesen Ergebnissen kommt eine Analyse im Auftrag des Zentralen Immobilien Ausschusses ZIA, Spitzenverband der Immobilienwirtschaft. Die „Studie zum PFLEGEMARKT 2030: Pflegekapazitäten nachfragegerecht ausbauen“ besagt: „Während der Anteil der Erwerbsfähigen (20- bis unter 66-Jährigen) kontinuierlich sinken wird, wird der Anteil der über 67-Jährigen stark ansteigen. Insbesondere der Anteil der Hochbetagten (älter als 80 Jahre) wird zwischen 2040 und 2060 zunehmen und im Jahr 2060 je nach konkretem Szenario zwischen 9 % und 13 % der gesamten Bevölkerung betragen (Statistisches Bundesamt, 2019). […] Derzeit sind rund 70 % der in Pflegeheimen betreuten Personen 80 Jahre und älter (Statistisches Bundesamt, 2018). Demnach dürfte im Zuge der gesellschaftlichen Alterung der Bedarf an Pflegeplätzen ansteigen – vor allem dann, wenn die Pflegequoten unverändert blieben.“
Dabei weist die Studie auch auf die Bedeutung einer ambulanten Pflege und Betreuung hin. „Der Bedarf an Pflegeplätzen in stationären Einrichtungen wird jenseits der Bevölkerungsdynamik und den Pflegequoten im Alter auch vom Angebot der häuslichen Pflege oder der ambulanten Pflegedienste bestimmt: gegenüber 2015 stieg die Zahl der ambulanten Dienste um 5,5 % (Statistisches Bundesamt, 2018). Werden vereinfachend konstante Pflege- und Heimquoten unterstellt, würde die Zahl der Pflegebedürftigen bis 2030 auf 4,1 Mio. Menschen ansteigen. Von diesen wären rund 980.000 Personen in Pflegeeinrichtungen untergebracht, der Rest würde zu Hause versorgt.“
BETREUUNG IN HÄUSLICHER GEMEINSCHAFT: HOHE LEBENSQUALITÄT SICHERSTELLEN
Zu diesen heimischen Dienstleistungen gehört die Betreuung in häuslicher Gemeinschaft, auch als 24-Stunden-Seniorenbetreuung bekannt. Bei der Betreuung in häuslicher Gemeinschaft leben Betreuungskräfte mit einem Senior in einem Haushalt und übernehmen alle Aufgaben, die der Senior in der Vergangenheit selbst erledigt hat, unter anderem Einkaufen, Putzen, Waschen, Kochen oder Bügeln, Anziehen und Ausziehen, Spaziergänge, Körperpflege und -hygiene. Damit erhalten ältere Menschen die Unterstützung, die sie wirklich benötigen, um den Verbleib in den eigenen vier Wänden und eine hohe Lebensqualität sicherzustellen. Ebenso arbeiten die Betreuungskräfte professioneller Unternehmen eng mit den jeweiligen Ärzten und Therapeuten sowie bei Bedarf mit dem medizinischen Pflegepersonal zusammen. Das schafft die Möglichkeit, den Lebensabend in den eigenen vier Wänden zu verbringen.
Diese Form der Betreuung ist ein unabdingbarer Bestandteil der Gesundheits- und Pflegewirtschaft geworden. Das liegt nicht zuletzt daran, dass ohne Betreuung in häuslicher Gemeinschaft zusätzlich 200.000 bis 300.000 Heimplätze nötig wären – und zwar unmittelbar. Das ist aber ein Ding der Unmöglichkeit, weil hierfür das Personal fehlt.
HOHE FÖRDERUNGEN FÜR DIE 24-STUNDEN-SENIORENBETREUUNG ERHALTEN
Natürlich kostet eine professionelle 24-Stunden-Seniorenbetreuung Geld. Der Vorteil für Pflegebedürftige und deren Angehörige: Sie lassen sich durch staatliche Zuschüsse und steuerliche Vergünstigungen reduzieren. Die Kosten lassen sich im Rahmen einer Musterberechnung folgendermaßen aufstellen: Das Pflegegeld im Falle der Pflegebedürftigkeit liegt je nach Pflegegrad zwischen 125 und 901 Euro monatlich. Darüber hinaus können Betroffene jährlich bis zu 20.000 Euro als haushaltsnahe Dienstleistungen geltend machen. Es entsteht dadurch ein steuerlicher Vorteil von bis zu 4000 Euro pro Jahr. Weiterhin können Betroffene bei Vorliegen einer Pflegebedürftigkeit bis zu 1612 Euro pro Jahr als Verhinderungspflege bei der Pflegeversicherung geltend machen. Zusätzlich besteht ein Anspruch aus der Erstattung von Kosten der Kurzzeitpflege. Wenn diese nicht in Anspruch genommen wird, steht die Hälfte des Budgets ebenfalls zur Kostenreduzierung der Betreuung zur Verfügung. Das sind jährlich 806 Euro.
Bei Pflegegrad 3 könnte die zu betreuende Person Pflegesachleistungen bis zu 1298 Euro durch einen Pflegedienst oder eine stationäre Einrichtung in Anspruch nehmen. Alternativ kann sie aber darauf verzichten und sich für die Betreuung in häuslicher Gemeinschaft entscheiden. Dann erhält sie das Pflegegeld in Höhe 545 Euro. Das bedeutet: Bei monatlichen Betreuungskosten ab 2.400 Euro entstehen dem Senior mit Pflegegrad 3 bei dieser Musterberechnung eigene Kosten von weniger als 1350 Euro, also etwas mehr als die Hälfte des tatsächlichen Betrags.
24-STUNDEN-BETREUUNG GÜNSTIGER ALS ALTENHEIM
Ausgehend von einem monatlichen Grundkostenbetrag von 2400 Euro kommt es darauf an, welche Situation in einem Haushalt vorliegt und welche Anforderungen die zu betreuende Person an die Betreuungspersonen haben. Hinzu kommen Unterkunft und Verpflegung, die von Ihnen zur Verfügung zu stellen sind. Sollten Sie die Dienste der Betreuungskräfte auch an den wichtigen Feiertagen in Anspruch nehmen, müssen Sie weitere Kosten berücksichtigen: An den Feiertagen zu Ostern (Karfreitag, Ostersonntag, Ostermontag) sind pro Feiertag weitere 50 Euro zu berücksichtigen. An Weihnachten und Neujahr (1. und 2. Weihnachtsfeiertag, Neujahr) sind pro Feiertag je 100 Euro zu berücksichtigen. Die monatlichen Kosten können dementsprechend bei bis zu 2700 Euro liegen, in einzelnen Fällen auch darüber.
Die eigenen Kosten der 24-Stunden-Betreuung sind übrigens erheblich geringer als der Eigenanteil im Alten- beziehungsweise Pflegeheim: Im Bundesdurchschnitt seien die Kosten, die Heimbewohner selbst tragen müssen, im vergangenen Jahr um 58 Euro auf 1830 Euro monatlich gestiegen, berichtete das Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“ im Januar unter Berufung auf eine Statistik des Verbands der Ersatzkassen (vdek). Anfang 2018 habe die Belastung 1772 Euro im Monat betragen. Nach Angaben des Verbands der Privaten Krankenversicherung (PKV) hatten die Kosten im Mai 2017 im Schnitt noch unter 1700 Euro monatlich gelegen. Als weiterer Vorteil der Betreuung in häuslicher Gemeinschaft kommt der Personalschlüssel hinzu. Es werden immer nur ein bis zwei Personen betreut, nicht 30 oder oft auch mehr Personen wie im Pflegeheim.
MAßGESCHNEIDERTES ANGEBOT FÜR DEN INDIVIDUELLEN BETREUUNGSBEDARF
Wichtig ist, dass die Kosten durch das Betreuungsunternehmen genau und transparent errechnet werden. Es gibt keine Faustformel dafür, weshalb Kunden bei festen Paketpreisen beispielsweise im Internet vorsichtig sein sollten. Das Angebot muss immer individuell sein: Wie viele Personen leben im Haushalt? Ist Nachtarbeit zu leisten? Nur gelegentlich oder regelmäßig? Muss bei der Grundpflege unterstützt werden? Wie umfangreich ist diese? Welche Deutschkenntnisse erwarten Senioren von Ihrer Betreuungskraft? Gibt es weitere Fähigkeiten, die wichtig sind, zum Beispiel ein Führerschein? Durch diese und mehr Fragen ergibt sich das Anforderungsprofil und damit das monatliche Honorar.
Auf der Website der SHD Seniorenhilfe finden Interessenten genaue Musterberechnungen unter www.shd-rhein-nahe.de/seniorenbetreuung-kosten. Um schnellstmöglich ein maßgeschneidertes Angebot für den individuellen Betreuungsbedarf zu erstellen, hat die SHD Seniorenhilfe einen Fragebogen zur Bedarfsermittlung entwickelt. So entsteht eine bessere Übersicht über den jeweiligen Pflegebedarf.
SHD Seniorenhilfe Dortmund GmbH
Berghofer Straße 176
44269 Dortmund
Telefon: 0231 589 798 80
E-Mail: info@shd-dortmund.de
Internet: www.shd-dortmund.de
Über die SHD Seniorenhilfe Dortmund GmbH
Die SHD Seniorenhilfe Dortmund GmbH ist ein von Stefan Lux geführtes Unternehmen aus Dortmund, das sich auf die 24-Stunden-Seniorenbetreuung spezialisiert hat. Dafür arbeitet die SHD Seniorenhilfe Dortmund mit mehr als 1000 osteuropäischen Pflegekräften zusammen, die eine Rundum-Betreuung und -Versorgung der Kunden gewährleisten. Dazu gehören alle Tätigkeiten der Haushaltsführung wie Einkaufen, Putzen, Waschen, Kochen oder Bügeln, aber auch eine individuelle Unterstützung bei alltäglichen Dingen des Lebens, etwa der Körperpflege und -hygiene, beim An- und Auskleiden sowie bei der Grundpflege. Dabei stimmen sich die Betreuungskräfte eng mit Ärzten und Therapeuten ab. Ebenso gehört die soziale Begleitung zum Aufgabengebiet der SHD Seniorenhilfe Dortmund- Betreuungskräfte. SHD Seniorenhilfe Dortmund übernimmt dabei die gesamte Beratung, Organisation und Logistik, sodass Kunden im Rahmen der Seniorenhilfe des Dortmunder Unternehmens sämtliche Leistungen aus einer Hand erhalten und über einen festen Ansprechpartner verfügen. Die SHD Seniorenhilfe Dortmund GmbH ist an Rhein und Ruhr sowie in Westfalen und damit im Großraum Dortmund-Bochum-Essen-Duisburg-Düsseldorf sowie in Städten wie Wuppertal und Mönchengladbach für Kunden tätig. Seit Anfang 2018 bietet die SHD ihre Dienstleistungen auch unter dem Label SHD-Rhein-Nahe von Bockenau bei Bad Kreuznach in der gesamten Region Rhein-Nahe an. Seit 2020 führt die SHD Dortmund GmbH gemeinsame internationale Gesellschaften mit der polnischen Carework-Gruppe und hat mit dem Partner die Dachmarke Arbeitlandia GmbH als „Leuchtturm“ für seriöses und professionelles Arbeiten in der Betreuung in häuslicher Gemeinschaft gegründet.